Samstag, 30. November 2013

Chinesische Küche

"Die Chinesen essen alles was vier Beine hat, außer Stühlen. Alles was schwimmt, außer Schiffen und alles was fliegt, außer Flugzeugen."

Schon mal gehört? Der Spruch bezieht sich wohl vor allem auf die kantonesische Küche. Ich hab sie probiert. Zum Artikel im Kochblog geht's hier lang.

 

"Chinese People eat everything with four legs, except chairs. Everything that swims except ships and ever except airplanes."

Heard this sentence before? Actually, it mainly refers to the cantonese cuisine. I tried it out. To read the article (German) on my cooking blog, click here.


Best wishes und alles Liebe

Sybille und das Schaf.

 

Freitag, 29. November 2013

Die zwei Gesichter Hongkongs

Eine Stadt habe ich in meinem letzten Artikel über das Perlflussdelta ausgelassen, auch wenn sie eigentlich ebenfalls dazu gehört: Hongkong. Denn dort habe ich mich über eine Woche aufgehalten.

Kurz vor meiner Abreise bin ich auf einen Artikel in der alpinwelt (Anmerkung: Mitgliedszeitschrift der Sektionen Oberland und München des DAV) gelesen, in dem vom Wandern in Hongkong die Rede war. Das hat mich erst mal überrascht, denn ich hatte keine Ahnung, dass Hongkong überhaupt mehr ist, als die bekannte, pulsierende City.

Tatsache ist aber, dass große Teile der Region Hongkong so bergig und steil sind, dass es schlicht nicht möglich oder viel zu teuer wäre dort zu bauen. Hier, in den New Territories und auf den vorgelagerten Inseln sind große Countryparks entstanden. Das sind Naturparks mit angelegten Wegen die von Regionen für den Familienurlaub oder die Joggingstrecken am Abend bis hin zu beinahe unberührter Natur mit teils atemberaubenden Blicken reichen. Und neben normalen Wanderwegen gibt es hier überraschenderweise auch vier Weitwanderwege. Der längste von ihnen ist der sogenannte MacLehose Trail, der auf 100 km (und rund 4500 hm) die New Territories von Ost nach West durchquert. Für mich war es eine der spannendsten Trekkingtouren bislang. Zum einen, da ich sehr neugierig war, wie wohl eine Trek in einer der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt aussieht und zum anderen war es meine erste Solotour, ich war dieses mal ganz allein unterwegs.

In den fünf Tagen hatte ich tolle Blicke auf steile Klippen am Meer und dann wieder auf Städte mit ihren vielen Hochhäusern, bin durch unberührte Wälder gewandert und habe (viel zu) zahme Affen beobachtet. Manchmal war der Weg tierisch steil und nur ein schmaler Pfad im Gebirge, ein anderes Mal bin ich auf betonierten Wanderwegen oder Straßen mit vielen anderen Tageswanderern gelaufen. Und zu meiner eignen Überraschung bin ich schlussendlich allein ziemlich gut klar gekommen, auch wenn ich anfangs vor Anstrengung und Frust (weil ich mir zu viel an einem Tag zugemutet habe) gerne alles verflucht hätte, was mir in den Weg kam. In jedem Fall bin ich beeindruckt, welch tolle Natur Hongkong zu bieten hat, diese Seite der Region, die bei uns in Europa kaum jemand kennt.

Das zweite "Gesicht" Hongkongs ist sicherlich das Bekanntere. Eine Millionenstadt wo sich Hochhaus an Hochhaus reiht, glänzende Wolkenkratzer die insbesondere bei Nacht in allen Farben leuchten. In manchen Vierteln reihen sich kleine Läden aneinander und man findet selbst in dieser modernen Handelsstadt diese Ecken mit eher traditionellen kleinen Lebensmittelmärkten. Dann wieder funkelnde Shopping Malls wo sich vermutlich jedes Luxuslabel finden lässt, das es gibt. Und für mich persönlich wurde es nachts, wenn alles leuchtet, am interessantesten, vor allem zum Fotographieren.

Mit diesen zwei so unterschiedlichen Seiten und ihrer Vielfalt hat mich sowohl die Stadt, als auch die Region Hongkong in ihren Bann gezogen.

Mittwoch, 27. November 2013

China - unterwegs im Gebiet des Perlflussdeltas

Diese Woche fällt verglichen mit den letzten Monaten etwas aus der Reihe. Ich bin bei meiner Freundin Claudia und ihrem Mann Tjark in China zu Besuch. Die beiden sind für zwei Jahre zum Arbeiten nach Zhuhai gezogen und ich habe beschlossen, sie zu besuchen. Gleichzeitig mit mir ist auch die Vierte im Bunde, Kathi, direkt aus Deutschland eingeflogen gekommen. Mit ihr werde ich die nächsten Tage die Gegend unsicher machen.

Zhuhai liegt in der Provinz Guangdong (die genauso wie ihre Hauptstadt Guangzhou auch als "Kanton" bekannt ist) am Delta des Perlflusses in direkter Nachbarschaft zu Macau und rund eine Stunde von Hongkong und Guangzhou entfernt.

Zhuhai ist erst in den Siebzigerjahren auf den Landkarten aufgetaucht, war vorher ein unbedeutendes Fischerdorf. Heute ist die Sonderwirtschaftszone eine in kürzester Zeit auf 2 Millionen Menschen angewachsene Industriestadt. Während die "Stadt der Romantik" für Chinesen ein beliebtes Urlaubsziel darstellt, nicht zuletzt weil die Stadt und ihre Luft sauberer ist als der größte Teil der chinesischen Städte, ist es für Kathi und mich die Möglichkeit ein China abseits des internationalen Tourismus kennenzulernen.

Im Kontrast dazu stehen auf der einen Seite Guangzhou, eine Stadt mit über 2000 Jahre alter Geschichte und Macau, das "Las Vegas Chinas".

Zhuhai selbst hat nicht viele Sehenswürdigkeiten. Sein Wahrzeichen ist die Statue des Fischermädchens an der Küste, daneben stellt der neue Yuan Ming Palast ein beliebtes Ausflugsziel dar, er ist ein partieller Nachbau des 1860 zerstörten alten Sommerpalastes in Peking. Viel interessanter für uns ist es, uns einfach durch die Straßen der Stadt treiben zu lassen, zu bummeln und zwischen Boutiquen mit aktueller Mode oder Markständen mit Lebensmitteln aller Art sowie Dingen des täglichen Bedarfs hin und her zu schlendern. Bei unserem Ausflug nach Guangzhou kämpfen wir uns unter anderem durch so Herausforderungen wie "Zugfahrkarte kaufen ohne Chinesisch zu sprechen", Probleme über die man vorher gar nicht so richtig nachdenkt.

Es sind die kleinen Dinge, die diese Woche so spannend machen, aber die teilweise auch zu denken geben: Die Vielfalt an Gemüse und getrocknetem Fisch und anderem Getier auf den Märkten zu sehen. Der ältere Mann, der am Eingang eines Parks in Guangzhou steht und voller Inbrunst eine Arie einer kantonesischen Oper singt. Die alten niedrigen Gebäude mit den vielen Grünpflanzen eines Wohnviertels in der gleichen Stadt, die sich zwischen den Hochhäusern verstecken. Die Brautpaare zu beobachten, die am Strand Zhuhais (trotz Wind) oder auf der Insel Shamian in Guangzhou Hochzeitsbilder machen lassen. Oder die Straßenhändler in Zhuhai, die auf offener Straße Hörner, Schädel unterschiedlicher Tiere aber auch Pfoten und Fell von Tigern verkaufen. Ich muss zugeben, als ich das gesehen habe, hat sich in mir was zusammengezogen und nicht mehr so schnell gelöst...

Aber nicht zuletzt waren es auch so Kleinigkeiten wie zwei "Wahlchinesen" mit handgemachten Käsespätzle glücklich machen :-)

 

Macau ist nicht nur eine Sonderverwaltungszone, ähnlich Hongkong, sondern auch ein ganz anderes Erlebnis als das China wenige Kilometer entfernt. Tagsüber die alten Portugiesischen Viertel, wo Kathedralen neben kleinen buddhistischen Tempeln stehen, wo sich chinesische Bauweise neben portugiesischer in den Straßen drängt. Nachts dann das Funkeln, Glitzern und Leuchten der unzähligen großen Hotels mit ihren Casinos und Einkaufsmeilen. Wo man auch einfach mal halb Venedig im zweiten Stock nachbaut und an dicht gedrängten Spieltischen Millionen verspielt werden. Es wirkt wie eine surreale Parallelwelt.

 

Es fällt mir dieses mal schwerer als sonst, diese Woche, diese Erlebnisse zu beschreiben. Ich habe deshalb beschlossen einfach ein paar mehr Bilder hochzuladen, um einen Eindruck von der Gegend zu geben. Viel Spaß dabei!

 

Vielen lieben Dank an dieser Stelle and Claudia und Tjark für eure wundervolle (Gast)freundschaft und Kathi für so viel Spaß auf Tour!

Rezepte aus Laos

In Laos kann man natürlich auch mal wieder prima essen. Einen langen Artikel über Essen incl. Rezepte aus Laos gibts jetzt auf meinem Futterblog :-).

 

Of course, there is also really good food again in Laos. A long article (German) about food in Laos including some recipes is no online on my food-blog.


Best wishes und alles Liebe

Sybille und das Schaf

 

Sonntag, 24. November 2013

Erzählen von Laos

Bisher habe ich über jedes Land in dem wir mehr als ein paar Tage waren, eine Art Zusammenfassung, eine Kritik geschrieben, wollte den generellen Eindruck herüber bringen, den wir oder ich von einem Land hatten. Gestern bin ich im Bett gelegen und habe gegrübelt und mir überlegt, was mir an Laos eigentlich genau gefallen hat, und was nicht. Was würde ich Leuten über Laos erzählen?

Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt, trotzdem habe ich selten eine so offene Freundlichkeit und Gastfreundschaft erlebt. Jeder grüßt freundlich, wenn man sich sieht, aber offensichtlich ohne Argwohn sondern eher mit Neugierde, Kinder rennen teilweise gerade überschwänglich auf einen zu. "Sabaidee" heißt "Hallo" und das schreien sie mir immer wieder laut entgegen. Was mich mindestens genauso beeindruckt hat, und das dürfte in vorherigen Artikeln durchaus angeklungen sein, ist der große Wert, den man inzwischen auf Naturschutz legt, immerhin 14% des Territoriums sind inzwischen geschützt. Und es gilt etwas Einzigartiges zu erhalten, einen unberührten Dschungel, der für so manche Tierart den letzten Rückzugsort darstellt.

Doch auch Laos hat seine Schattenseiten, und die sind eher traurig als störend. Da sind die abertausende Blindgänger und Landminen, die die Bevölkerung bedrohen. Auch wenn in den wenigen touristischen Orten viele Leute ein wenig englisch sprechen können, können insgesamt viele nicht einmal lesen und schreiben. Landesweit liegt die Alphabetisierungsrate bei gerade mal 2/3 bei den Männern und 1/3 bei den Frauen. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Und bei allem, was offensichtlich auf Fortschritt hindeutet in diesem Land, darf man eines nicht vergessen: auch Laos ist ein leninistischer Einparteienstaat. Inklusive einer Einschränkung der Meinungsfreiheit und eine starke Zensur der Medien. Die Tatsache, dass sich im Rahmen der europäischen Wirtschaftskrise viele europäische Investoren zurückgezogen haben und China nun massiv in das kleine Land drängt, macht die Lage in dieser Hinsicht nicht gerade besser...

Ich hatte eine tolle Zeit in Laos und kann eine Reise in jeder Hinsicht empfehlen.

Sonntag, 17. November 2013

Trekking in der Nam Ha NPA

Wie schon in einem der vorangegangenen Artikel erwähnt, hat man in Laos durchaus dem Wert von intakter Natur und nachhaltigem Tourismus erkannt. Einer der größten Nationalparks bzw. NPA (national protected area) findet sich rund um den Ort Luang Nam Tha, ganz im Nordwesten des Landes, quasi direkt an der chinesischen Grenze.

Ich entscheide mich, zusammen mit Petra und Fiona die ich im Bus kennengelernt hatte, mich einer Tour mit Guide anzuschließen, die uns für 2 Tage zu Fuß relativ tief in den Urwald von Nordlaos führen soll und an einem dritten Tag mit dem Boot den Nam Tha River runter. Unser Guide, ein junger Mann namens Daen, war früher Jäger, er jagte mit dem Gewehr was immer ihm vor den Lauf kam. Dann nahm er das Angebot einer Umschulung zum Tourguide an. Heute sagt er von sich: "I've changed from a killer to a protector". Mit ihm und uns drei Frauen ist außerdem Kham unterwegs, ein junger Mann aus einem der Orte im Tal (die Schreibweise der Namen ist geraten ;-) )

Von einem kleinen Dorf, an der Hauptstraße nach Huay Xai gelegen, laufen wir los. Nur rund 20 min führt uns unser Weg durch Reisfelder, bevor er in den Wald abzweigt und steil ansteigt. Schon bald kommt kaum mehr Sonne durch und immer wieder schlägt Daen den Weg mit der Machete frei. Die Vegetation besteht aus einer bunten Mischung von hohen Laubbäumen, Bambus und wilden Bananenstauden. Wir sind gute 6 Stunden (und ca. 700-800 hm) unterwegs, aber wir laufen nicht nur stur in Richtung unseres Ziels. Da wir nur das Nötigste an Lebensmitteln mitgenommen haben, sammeln Daen und Kham unterwegs weitere Zutaten. Wilde Chillies wachsen neben dem Reisfeld, am Wegrand finden sich diverse essbare Blätter und Kräuter wie die Blätter einer wilden Gurke oder ein niedriges Kraut, das schmeckt wie Koriander. Quasi direkt an unserem Übernachtungsplatz stehen jede Menge Bananenstauden, von denen wir Banaenblüten holen.

Dann zeigen uns die beiden, wie man im Bambus im Lagerfeuer kocht. In den breiten grünen Bambusrohren kochen wir Suppe aus verschiedenen Kräutern, feine Streifen der Bananenblüte, Chilli, Salz und Wasser. Die Entenstücke brutzeln über dem offenen Feuer und in anderen Bambusrohren gart in Blätter eingewickelt der Reis. Sogar Besteck machen wir aus Bambus, unser Tisch ist ein Bananenblatt. Um uns herum hören wir den Lärm, den die Grillen und Zikaden veranstalten und kuscheln uns schließlich in unsere Schlafsäcke um am nächsten Tag durch noch viel dichterem Wald wieder an die Straße zu kommen.

Dienstag, 12. November 2013

The "Secret War" in Laos

Während die ganze Welt auf den Vietnamkrieg sah, spielte sich im Nachbarland Laos ein geheimer Krieg ab, verborg vor den Augen der Öffentlichkeit. Große Teile des Ho-Chi-Minh Pfades führen durch Laos, über diesen Pfad wurde unter anderem die Versorgung des Vietcong gesichert. Von einer geheimen Basis im Nordosten des Landes machten Piloten einer Söldnertruppe die Posten des Vietcong und der verbündeten Pathet Lao (kommunistische, laotische Unabhängigkeitsbewegung) aus, die im Anschluss von Thailand aus mit B-52 Bombern in Flächenbombardements geradezu eingeebnet wurden. Infolge dessen ist Laos eines der am heftigsten bombardiert Länder jemals, rund 2,5 t Bomben pro Einwohner (!) gingen auf das Land nieder. Ungeachtet der Situation der damaligen Guerillakämpfer und der vielen Menschen, die schon während der Bombardierung ums Leben kamen, sind diese Bomben noch heute eine tödliche Gefahr. Im ganzen Land liegen noch immer abertausende Blindgänger und Landmienen (UXO, unexploded ordnance). Jahr für Jahr töten und verletzen sie Menschen, Schrotthändler, die sich durch den Verkauf von Altmetall etwas hinzuverdienen möchten, Kinder, die damit spielen und nicht zuletzt auch Familien, deren Herdfeuer den Boden erwärmt und unentdeckte Sprengsätze im Boden zur Explosion bringt. Die Laoten gehen auf ihre ganz eigene Art mit den Überresten um: Aus dem Aluminium von Flugzeugtanks, Bomben und Sprengkörpern stellen sie Haushaltsgeräte, Boote, Dekoration und sogar Schmuck her.

Die Organisation COPE (Cooperative Orthotic and Prosthetic Enterprise) ist eine non-Profit Organisation, die sich auf die Rehabilitation und Prothesenversorgung von Blindhänger-Opfern und körperbehinderten Menschen in Laos spezialisiert hat. In der Hauptstadt Vientiane betreibt sie ein kleines, aber eindrucksvolles Visitor-Center. Erst hier wurde mir klar, wie viele Bomben abgeworfen wurden und wie viel Leid die Zivilbevölkerung Laos bis heute zu ertragen hat. Die Berichte und Bilder sind in ihrer Nüchternheit erschütternd. Ein Besuch dieser Ausstellung sollte zu jedem Besuch der Hauptstadt Vientiane unbedingt dazugehören.

 

Quellen:

Spiegel-Artikel: Amerikas geheimer Krieg in Laos

Wikipedia: Laos

COPE Laos

Sonntag, 10. November 2013

Luang Prabang - Tempel und Wasserfälle

Luang Prabang ist eine Kleinstadt rund 500 km nördlich von Vientiane, ebenfalls am Mekong gelegen. Sie ist die ehemalige Haupt- und Königsstadt des historischen Königreiches Lan Xang ("Land der Millionen Elefanten"), ihr letzter König regierte hier bis zur Abschaffung Monarchie im Jahre 1975. Heute ist Luang Prabang mit seinen vielen Klöstern, Tempeln und Palästen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der größte Teil der Altstadt liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan, darüber erhebt sich der "Tempelberg" Phu Si, von dem aus man toll den Sonnenuntergang über dem Mekong beobachten kann.

Eine bekannte religiöse Zeremonie ist das allmorgendliche Almosen geben. Die Mönche ziehen in Gruppen, einer Prozession ähnlich durch die Straßen und empfangen Almosen in Form von Reis, Obst, Keksen oder Geld. Einiges davon wird dann aber auch wieder abgegeben. An ärmere Menschen, Kinder und Bettler. Leider verkommt diese Zeremonie immer mehr zur Touristenattraktion. Er kursieren viele Geschichten von Touristen die den Mönchen ihre iPads und Kameras, teilweise mit Blitz, direkt ins Gesicht strecken oder sich absolut ungebührlich und respektlos verhalten. Das ist traurig. Ich selbst habe nur das Ende der Zeremonie, als kaum mehr Touristen da waren, mitbekommen.

Samstag, 9. November 2013

Über die Friendship-Bridge nach Vientiane

Wegweiser zur Friendship-Bridge bei Huay Xai

Laos liegt eingebettet zwischen Myanmar im Westen, Thailand im Süden, China im Norden und Vietnam und Kambodscha im Osten und hat ungefähr die Größe Großbritanniens. Auf vielen hundert Kilometern bildet der Mekong die Grenze zwischen Thailand und dem Binnenstaat. Während des Vietnamkrieges war es Ziel des sogenannten "Secret War" und noch heute stellen abertausende UXO (unexploded Ordnances) eine tödliche Gefahr für viele Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt dar. Hierzu bald noch einen Extra-Artikel.

Am Grenzfluss Mekong verbinden heute drei große Brücken (die sogenannten "Friendship-Bridges") die beiden Länder, die wohl bekannteste ist die, die wenige Kilometer entfernt der Hauptstadt Vientiane den Fluss zwischen den Grenzorten Nong Khai und Thanaleng verbindet. Seit kurzem kann diese Brücke auch per Zug überquert werden. Es soll irgendwann Teil der Eisenbahnlinie sein, die quer durch Südostasien von Singapur bis hinein nach Südchina, nach Kunming, führen soll.

Vientiane ist zwar die Hauptstadt Laos', wirkt aber mehr wir eine etwas verschlafene Kleinstadt. Hohe Gebäude fehlen fast vollständig, das Stadtbild wird geprägt von einer Mischung aus laotischem Baustil und französischen Einflüssen aus der Zeit, als Laos französisches Protektorat war. Daran erinnern heute auch eine laotische Version des Triumphbogens (Patou Xai) und unzählige Lokale und Strassenstände, die französische Küche servieren und Crêpes an der Straße braten. Außerdem schmücken unzählige kleinere und größere buddhistische Tempel die Stadt, einer der ältesten ist Wat Si Saket im Herzen der Stadt.

Verlässt man die Stadt findet man innerhalb kürzester Zeit eine Mischung aus Reisfeldern, Ackerflächen und teilweise komplett unberührter Natur. Niedrige Karstgebirge prägen die Landschaft und kleinere Flüsse bilden in Kaskaden herabfallende Wasserfälle die zum Baden einladen. Inzwischen hat man den Wert dieser Natur und der dort lebenden Tiere erkannt und legt Wert auf die Entwicklung eines nachhaltigen Ökotourismus.

Samstag, 2. November 2013

Die Küche Myanmars

Was isst man in Myanmar und was sind die Spezialitäten?

Einen kurzen Überblick über einige Regionen des Landes gibt es jetzt auf www.365meals.de . Viel Spaß dabei.

 

What do people in Myanmar eat and what are the specialities of the country?

Ein short overview over some of the countrie's regions is online now on www.365meals.de (in German). Have fun!

Alles Liebe und best wishes

Sybille