Luang Prabang ist eine Kleinstadt rund 500 km nördlich von Vientiane, ebenfalls am Mekong gelegen. Sie ist die ehemalige Haupt- und Königsstadt des historischen Königreiches Lan Xang ("Land der Millionen Elefanten"), ihr letzter König regierte hier bis zur Abschaffung Monarchie im Jahre 1975. Heute ist Luang Prabang mit seinen vielen Klöstern, Tempeln und Palästen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der größte Teil der Altstadt liegt auf einer Halbinsel zwischen dem Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan, darüber erhebt sich der "Tempelberg" Phu Si, von dem aus man toll den Sonnenuntergang über dem Mekong beobachten kann.
Eine bekannte religiöse Zeremonie ist das allmorgendliche Almosen geben. Die Mönche ziehen in Gruppen, einer Prozession ähnlich durch die Straßen und empfangen Almosen in Form von Reis, Obst, Keksen oder Geld. Einiges davon wird dann aber auch wieder abgegeben. An ärmere Menschen, Kinder und Bettler. Leider verkommt diese Zeremonie immer mehr zur Touristenattraktion. Er kursieren viele Geschichten von Touristen die den Mönchen ihre iPads und Kameras, teilweise mit Blitz, direkt ins Gesicht strecken oder sich absolut ungebührlich und respektlos verhalten. Das ist traurig. Ich selbst habe nur das Ende der Zeremonie, als kaum mehr Touristen da waren, mitbekommen.