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Samstag, 2. November 2013

Die Küche Myanmars

Was isst man in Myanmar und was sind die Spezialitäten?

Einen kurzen Überblick über einige Regionen des Landes gibt es jetzt auf www.365meals.de . Viel Spaß dabei.

 

What do people in Myanmar eat and what are the specialities of the country?

Ein short overview over some of the countrie's regions is online now on www.365meals.de (in German). Have fun!

Alles Liebe und best wishes

Sybille

 

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Myanmar - Ein Land im Wandel

Während der letzten Wochen wurden wir von Einheimischen in Myanmar häufig gefragt, wie uns ihr Land gefällt. Sie wollten wissen, was uns positiv und negativ aufgefallen ist. Wir haben dann meistens als erstes die offene und herzliche Art der Menschen und vor allem der Kinder angeführt. Das ist tatsächlich auch das, was uns eindrücklich in Erinnerung geblieben ist.

Im krassen Kontrast dazu ist uns sehr bald der Umgang mit Müll ausgefallen. Mehrfach ist uns aufgefallen, wie Mitreisende ihren Müll offensichtlich ohne wirkliches Bewusstsein dafür einfach aus Zug- und Busfenstern geworfen haben. In den größeren Städten und Ortschaften führt das häufig zu einem ziemlichen Gestank zwischen und hinter den Häusern. Neben den heruntergekommenen Städten zeigen sich die Folgen der langen Militärdiktatur vor allem auch im maroden Straßen- und Schienennetz.

Im Anschein den aktuellen politischen Wandels (offiziell wurde das Militär 2010 von einer Zivilregierung abgelöst) ist nun aber an allen Ecken und Enden eine unglaubliche Aufbruchstimmung zu bemerken. Die Menschen nutzen ihre neuen Freiheiten um sich ungezwungen mit den Touristen zu unterhalten und ihre Meinung kundzutun (Stichwort: Wegfall der Zensur). Für hiesige Verhältnisse boomt der Tourismus, alleine von 2012 auf 2013 sollen sich nach unseren Informationen die Besucherzahlen von 1 Mio auf 1,8 Mio nahezu verdoppeln.

Für uns persönlich war es unglaublich spannend, die Kontraste zwischen traditioneller Lebensweise und modernen Einflüssen (vor allem Technik) mitzuerleben und ein Land zu sehen, dass sich in einem atemberaubenden Tempo verändert.

Montag, 28. Oktober 2013

Yangon und Mandalay

Auch wenn die großen Städte auf unserer Reise durch Myanmar nur kurze Zwischenstopps waren, haben wir doch versucht, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die Pagoden und Monumente bilden einen unglaublichen Kontrast zu den ansonsten eher etwas heruntergekommenen Städten. Beim Betreten der Tempel wechseln wir in eine andere Welt und werden von den Massen an Gold und Prunk total überwältigt. Allein die Spitze der Shwedagon Pagode in Yangon ist mit 1.800 Karat Diamanten sowie vielen weiteren Edelsteinen besetzt. Die großen Tempel bilden nicht nur das religiöse Zentrum der Städte, sondern sind auch Pilgerstätten zu denen die Menschen von weit her kommen.

Eine schöne Abwechslung bieten aber auch Sehenswürdigkeiten wie die U Bein Bridge bei Mandalay (Amarapura), eine Teakholzkonstruktion, die sich seit mehr als 100 Jahren 1,2 km weit über einen See spannt.

Samstag, 26. Oktober 2013

Die Tempel von Bagan

Schon als wir spät abends in der Gegend ankommen, bekommen wir einen Eindruck von der Menge an Pagoden und die Größe des Gebiets auf dem sie verteilt stehen. Auf der rund 10 km langen Strecke von Nyaung U im Norden und New Bagan im Süden sehen wir eine kleine Pagode und ein Türmchen neben dem anderen sich aus dem Dunkel der Nacht erheben. Aufgrund des Mondfestes sind viele der noch "verwendeten" Pagoden über und über mit kleinen Kerzen geschmückt.

Am nächsten Tag ist es dann noch besser zu sehen. Zwischen einer ganzen Reihe von großen und teilweise mit goldenen Budddhastatuen reich geschmückten Pagoden kann man aberhunderte kleine, rot geziegelte Pagoden und Stupas in der grünen Ebene sehen. Rund um die grünen Ebenen grenzen Bergkämme und der hier bereits ziemlich breite Fluss Irrawaddy die Ebenen ab. Die über 2000 Pagoden (von ehemals über 6000) wurden zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert erbaut, als Bagan das Herrschaftszentrum des gleichnamigen Königreiches war.

Besonders morgens, wenn über der gesamten Ebene noch der Dunst der Nacht liegt und die ersten Sonnenstrahlen die kleinen und großen Pagoden anleuchten oder abends, wenn die untergehende Sonne alles in ein sanftes Rot taucht, ist der Ausblick einmalig.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Unterwegs im Shan-Staat

Fishermen on Inle lake

Wir sind angekommen in Myanmar. In einem Land, das bis vor wenigen Jahren fast unmöglich zu besuchen war. Visa waren kaum zu bekommen und geführt war es von einem Militärregime. Seit einigen Jahren öffnet sich das Land nun stetig und entwickelt sich in einem rasendem Tempo weiter, trotzdem steckt der Tourismus vielerorts noch in den Kinderschuhen. Wir sind uns sicher, dass sich das ändern wird. Die neuen Reisemöglichkeiten locken vor allem Individualtouristen an, die Botschaften sind mancherorts völlig überfordert mit der Anzahl an Visaanträgen die neuerdings eingehen. Und doch sind die Besucherzahlen noch weit Weg von denen anderer südostasiatischer Länder.

Angekommen sind wir in der ehemaligen Hauptstadt Yangon, einer großen und doch wenig modernen Stadt. Von Yangon brachte uns ein relativ komfortabler und eiskalt klimatisierter Nachtbus an den Inle See, mitten in den Shan Staat. Die Shan sind die größte Minorität in Myanmar und bevölkern ein großes Gebiet im Osten des Landes. Einst waren sie mächtig und beherrschten ein Gebiet größer als der heutige Staat Myanmar. Dazu kommen viele weitere kleinere Volksgruppen wie die Palaung, die meist an den Rändern des Shangebietes in den Bergregionen an der Grenze zu Thailand und China leben.