Dienstag, 23. Juli 2013

The Toubkal Circuit

Von Imlil startend einmal im Uhrzeigersinn um den Jebel Toubkal herum. Dabei selbigen und den ein oder anderen Nebelgipfel besteigen. So ungefähr sah unser Plan und im wesentlichen auch die Tour aus. Von Imlil ging es ostwärts nach Tacheddirt, weiter Richtung Süden über den 3500m hohen Pass Tizi n'Likemt bis Amsouzert. Danach in westlicher Richtung über den Lac d'Ifni bis zur Toubkal Hütte, von dort auf den Jebel Toubkal und die beiden Gipfel des Jebel Ouanoukrim. Zu guter Letzt über den Tizi n'Aguelzim und die Cascades d'Irhoulidene zurück nach Imlil.

Es war eine durchaus sehr anstrengende Trekkingtour: nicht nur das viele Auf und Ab, auch die meist sehr schlechten Wege machen uns zu schaffen. Es sind oft nur Pfade in groben Geröll. Trotzdem haben wir Spass dabei und geniessen immer wieder wunderbare Ausblicke auf das uns umgebende Atlasgebierge. Vor allem von den Gipfeln haben wir einen tollen Weitblick. Das ist dann der Lohn für die Mühen. Etwas seltsam mutet es allerdings schon an, dass fast alle anderen Touristen ihre Rucksäcke und ROLLKOFFER von Mulis zu den Hütten/ Zeltpläzten und sich selbst von Guides auf die Berge schleppen lassen. Wir machen trotzdem ein paar nette Bekanntschaften. So haben wir auf dem Gipfel von Marokkos (und Nordafrikas) höchstem Berg dem Jebel Toubkal (4167 m), recht viel Spass mit einer norwegischen Familie. Wir posen um die Wette für das beste Gipfelfoto. Die letzten beiden Tage sind nochmal sehr andtrengend, da wir die vielen Höhenmeter wieder abseigen müssen und dabei die Anstrengungen der letzten Tage doch recht deutlich merken. Der einzige echte Wehrmutstropfen der uns bleibt ist der viele Müll. Es findet sich auf der gesamten Tour kaum ein Platz, an dem nicht irgendwo etwas Plasik wächst. Am schlimmsten ist es natürlich an den Übernachtungsplätzen. Unabängig davon ist der hohe Atlas und v.a. Die Region um den Jebel Toubkal eine eindrucksvolle Landschaft.

Fazit : neun Tage, rund 80km, knappe 7000hm und neben diversen hohen Pässen auch drei Viertausender bestiegen. Damit sind wir hoffentlich gut akklimatisiert, für die Touren, die als nächstes anstehen. Jetzt freuen wir uns zunächst auf den letzten Tag in Marrakech und sind schon sehr gespannt auf Ost-Afrika.

 

 

Starting in Imlil and hiking clockwise around Jebel Toubkal. Climbing the same and maybe even some of his neighboring peaks. That was basically the plan and in the end also the tour, we did. From Imlil we started eastwards towards Tacheddirt, continued south via Tizi n'Likemt (~3500m) to Amsouzert and then westwards via Lac d'Ifni until Toubkal Refuge. From there we climbed Jebel Toubkel, North Africa's highest mountain and the two summits of Jebel Ouanoukrim. Finally the path via Tizi n'Aguelzim and the cascades d'Irhoulidene brought us back to Imlil.

Is was a pretty exhausting trekking tour. On the one hand: up and down again and again. On the other hand: often just small paths through scree and boulders. Nevertheless we had a lot of fun and enjoyed the views from high passes and summits overlooking the Atlas Mountains which is somehow also a reward for the efforts of climbing. Even it was indeed a bit strange to see most hikers having their luggage and even trollies carried by mules to the huts and camp grounds, while guides brought them up to the mountains. Among some quite funny appearances, we met really nice and funny people as well. On the the summit of Toubkal, a Norwegian family and we tried to beat each other in posing for the best photo at the summit and we had plenty of fun together.

The last two days are pretty exhausting again, as we had to descend most of the meters we have climbed and we can feel the long week before in our legs. The only sad thing that stays is the litter. Even a national park, there is hardly any point, where we don't find plastic somewhere in the landscape. Of course, it's worst around huts and camp grounds. Nevertheless, the Atlas Mountains and especially the Toubkal region offer an impressive landscape which fascinates us a lot.

Summary: nine days, around 80km, almost 7000 meters altitude and the successful climb of three fourthousand meter summits and several high cols. Now we are hopefully well acclimatized for the upcoming trips. We're looking forward to a last day in Marrakech and are really curious about east Africa.



Best wishes, alles Liebe

Sybille and Michael

 

3 Kommentare:

  1. "Mühe macht Freude". Das war eine tolle Leistung, wir sind total beeindruckt. Eure Bilder sind faszinierend. Wir wünschen euch weiterhin tolle Erlebnisse und sind schon gespannt auf den nächsten Blog.
    Liebe Grüße mapa

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  2. Toll, was Ihr beide da wieder auf die Beine stellt. Fast könnte man neidisch werden. Weiterhin alles Gute. Herbert und Hertha

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  3. Eure Leistung und die Landschaft ist ja gigantisch!!! Passt weiterhin gut auf Euch und Euer Schaf auf. Weiterhin viel Glück und alles Gute. Gotti

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