Mittwoch, 31. Juli 2013

Die Mt. Kenia Umrundung.

Wir sind angekommen. Nach einer etwas chaotischen Weiterreise hat es uns zum Ausgangspunkt unserer nächsten Trekkingtour verschlagen: Nanyuki in Kenia.

Dank eines sehr hilfsbereiten und unkomplizierten Guide bekommen wir nicht nur die Fahrt zum Nationalpark Gate schnell organisiert sondern auch noch viele nützliche Tipps mit auf den Weg.

Schon auf den ersten Metern nach dem Sirimon Gate wird uns klar, dass sich diese Tour komplett vom Toubkal Circuit unterscheiden wird. Die Landschaft ist sehr grün und wir durchwandern innerhalb kürzester Zeit alle Vegetationszonen. Vom Regenwald über Steppenlandschaften bis ins vergletscherte Hochgebirge. Statt der ganztägigen Sonne prasseln uns fast jeden Nachmittag Regentropfen auf den Kopf. Unser Weg führt uns vom Sirimon Gate im Nordwesten des Mt. Kenia über die Old Moses Hut zum Shiptons Camp an der Nordseite des

Gipfelmassivs. Von dort umrunden wir die Gipfel auf dem Summit Circuit wobei wir eine Nacht auf etwa 4800m auf der Austrian Hut verbringen. Früh am vierten Tag erklimmen wir den Point Lenana mit unserem gesamten Gepäck und überschreiten den Gipfel um wieder zum Shiptons Camp abzusteigen und die gleiche Route zum Gate zurückzulaufen. Der Point Lenana ist mit 4985m der dritthöchste Gipfel im Mt. Kenia Massiv und der höchste, welcher ohne Kletterausrüstung zu erreichen ist. Die anderen Gipfel vielleicht nächstes Mal...:-)

Auf unserer Tour begegnen uns immer wieder sehr nette und interessante Bergsteiger. Ein älterer Engländer ist mit Kletterausrüstung auf dem Weg zur Batian Nordwand. Am nächsten Tag hören wir auch immer wieder Seilkommandos aus der Wand. Auf unserem Rückweg begegnen uns zwei junge Israelis die schon seit sechs bis acht Monaten durch Afrika tingeln. Wir tauschen Routeninformation gegen Tauchtipps auf Zanzibar. Unserem letzten Abend verbringend wir mit Beat aus der Schweiz. Er hat insgesamt sechs Jahre auf dem Rad verbracht und radelt im Rahmen seiner aktuellen Tour schon seit zehn Monaten durch Afrika (http://www.betzgi.ch). Aber nicht nur unter den Touristen treffen wir auf freundliche Menschen, auch viele Einheimische sprechen uns an. Sie fragen nach dem Woher und Wohin und ob wir eigentlich Spaß an den schweren Rucksäcken hätten. Einer lacht nur, als er erfährt, dass wir Deutsche sind und meint, damit sei alles klar.

 

We have arrived. After a somehow chaotic onward flight we are now in Nanyuki in Kenya, the starting point of our next trekking tour.

Thanks to Joseph, a nice and very helpful local guide, we’re having the transportation to the national park gate easily organized and he has plenty of useful tips for us.

After few meters following the Sirimon gate, we are absolutely sure, why this tour will be so completely different from the last one on morocco. The landscape is very green and within these days, we experience every zone of vegetation, from rain forest to savannah, rocks and glaciers in the high mountains. Instead of extremely hot and dry weather, it’s a humid clime here and as it seems to be an exceptional rainy season (normally it’s the dry season), there is rain almost every afternoon.

Our trek starts at Sirimon gate as mentioned, follows all the way up to Shiptons camp beyond the north face of Mt. Kenya's top and counterclockwise around all the summits to Austrian hut (~4800m) where we spent the night. From there, we climbed Point Lenana (4985m) to see the sunrise from the summit, descended to Shiptons Camp again and went back the same way to Sirimon Gate. Point Lenana is the third highest peak of the Mt. Kenya mountain and the only one accessible without climbing gear and knowledge. Maybe next time, one of the other ones... :-)

While trekking, we met a lot of nice and interesting people. One of them is an Englishman on his way to Batian North Face, with his climbing gear in his backpack. The next day we hear their climbing commandos from the wall. On our way back, we met two young Israeli guys, traveling through Africa since six and eight months. We exchanged route information and diving tips. And the last day of the trip, we spent with Beat from Switzerland. He was doing bike trips with an overall length of more than six years and along with his current trip, he biked through Africa for ten months now. (http://www.betzgi.ch) Of course also among the locals we met extremely nice and interesting people. We were chatting with some of the guides, many asked where we came from, which route we are hiking/climbing and one even asked, if we like to carry these heavy backpacks. He asked, where we were from and when we answered "Germany", he just laughed at us and replayed "no more questions".

 

Alles Liebe, best wishes

Sybille, Michael und das (Höhen)Schaf

 

2 Kommentare:

  1. Herrliche Bilder und eine tolle Leistung. Grüßt mir den Kibo :) mapa

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  2. Eine Wahnsinns-Leistung von Euch. Klasse! Macht weiter so und geniesst Eure Zeit. Wir in Waldsee haben z.Zt. tropische Temperaturen. Alles Liebe Euch und Euren Schaf. Gotti

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