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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Unterwegs im Shan-Staat

Fishermen on Inle lake

Wir sind angekommen in Myanmar. In einem Land, das bis vor wenigen Jahren fast unmöglich zu besuchen war. Visa waren kaum zu bekommen und geführt war es von einem Militärregime. Seit einigen Jahren öffnet sich das Land nun stetig und entwickelt sich in einem rasendem Tempo weiter, trotzdem steckt der Tourismus vielerorts noch in den Kinderschuhen. Wir sind uns sicher, dass sich das ändern wird. Die neuen Reisemöglichkeiten locken vor allem Individualtouristen an, die Botschaften sind mancherorts völlig überfordert mit der Anzahl an Visaanträgen die neuerdings eingehen. Und doch sind die Besucherzahlen noch weit Weg von denen anderer südostasiatischer Länder.

Angekommen sind wir in der ehemaligen Hauptstadt Yangon, einer großen und doch wenig modernen Stadt. Von Yangon brachte uns ein relativ komfortabler und eiskalt klimatisierter Nachtbus an den Inle See, mitten in den Shan Staat. Die Shan sind die größte Minorität in Myanmar und bevölkern ein großes Gebiet im Osten des Landes. Einst waren sie mächtig und beherrschten ein Gebiet größer als der heutige Staat Myanmar. Dazu kommen viele weitere kleinere Volksgruppen wie die Palaung, die meist an den Rändern des Shangebietes in den Bergregionen an der Grenze zu Thailand und China leben.