Nach acht Wochen haben wir Afrika verlassen, die letzten gut 5 davon haben wir in Kenia und Tanzania verbracht. Nun sitzen wir zusammen und versuchen, ähnlich zu dem Artikel von Marokko, unsere Erlebnisse irgendwie zusammenzufassen. Unweigerlich vergleichen wir die Zeit natürlich auch mit Erinnerungen an die Wochen zuvor. Schon bei der Ankunft in Kenia fällt uns ein wesentlicher Punkt, den wir zuvor kritisiert haben, auf: zwar wollen auch hier viele Leute ihr Geld verdienen und sprechen uns an, respektieren aber im Allgemeinen ein "nein" auf Anhieb (Ausnahmen gibt es natürlich immer), Auskunft und Hilfe bekommt man normalerweise auch ohne dass ein Trinkgeld erwartet wird. Wir wollen aber nicht verschweigen, dass ausländische Touristen, vor allem in Tanzania, von allerhöchster Stelle ausgenommen werden. Die Eintritte für die Nationalparks und auch Preise für einige andere Dinge wie die Fähre nach Zanzibar sind für Nicht-Ostafrikaner um ein Vielfaches höher, teilweise bis zum zehnfachen (Kilimanjaro: 120 US$ pro Tag), zudem darf man in Tanzania quasi keinen Park ohne Guide betreten... Diese Preise wurden außerdem in den letzten Jahren massiv angehoben und es steht zu befürchten, dass sie noch höher werden. Wir haben mehr als einmal gehört: "ihr kommt doch bestimmt in den nächsten Jahren/nächstes Jahr wieder!" Dass Tanzania für uns ein sehr teures Urlaubsland ist, ist vielen, wenn auch sicher nicht allen, offensichtlich schwer verständlich. Einer unserer Guides hat uns einmal gefragt, wie viel in Deutschland ein Kilogramm Rindfleisch kostet. Bei der Antwort ist ihm der Mund offen geblieben.
Insgesamt haben uns sowohl Kenia als auch Tanzania sehr gut gefallen und wir haben uns wohlgefühlt. Es war fast etwas schade, dass wir uns für Kenia nur eine Woche Zeit genommen haben, da uns Land und Leute äußerst positiv überrascht haben und wir am Ende gerne länger geblieben wären. Wir haben den festen Vorsatz, hier noch einmal herzukommen.
In der Gegend rund um den Kilimanjaro ist natürlich das Meiste auf Touristen und den Berg bzw. auch Safari ausgerichtet. Das fällt aber tatsächlich weniger auf, als man befürchten könnte.
Etwas anders ist es auf Zanzibar, wo die Preise für Übernachtungen und Essen sehr viel höher sind als auf de Festland. Die Strände und die Tauchspots sind die Reise aber in jedem Fall wert.
After eight weeks, we left Africa, the last five of them we spent in Kenya and Tanzania. We're sitting together, trying to summarize this time similar to the article about morocco. Of course we automatically compare our time in East-Africa with the weeks before. One main point, which we realize immediately upon arrival in Nairobi: even people try to make their money as well and for that reason start talking with us, they usually accept a simple “no”, help is normally granted without the expectation of a tip (of course there are always exceptions). Anyhow, we should mention as well, that especially in Tanzania, tourists are asked to leave their money from government itself. Entrance fees for national parks as well as prices for some other things including the Zanzibar ferry are often way higher for foreigners than for East African citizens, sometimes up to ten times higher (Kilimanjaro: 120 US$ per day). In addition, for basically every park, it is not permitted to enter it without a guide. These prices were increased significantly within the last years and probably will increase even further... We heard a couple of times things like: "you'll just come again the next years/the next year". Many people, including tourist guides, obviously have not realized, that Tanzania is a pretty expensive country for holiday. Even for us. One of our guides once asked us, how much a kilogram of beef is in Germany. He was more than surprised of the answer, as he did not expect such high prices.
In summary, we really enjoyed our stay in Kenya as well as in Tanzania. It was almost a bit sad, that we just planned for one week in Kenya, as we were very positively surprised by the country and it's people and would have loved to stay longer in the end. We're absolutely sure, we'll come again.
The region around Kilimanjaro is much more touristy and depends on the safari and mountaineering tourists. Surprisingly it's much less obvious, than one would think.
Zanzibar is different in this matter. Prices for accommodation and restaurants are way higher than on the mainland, anyhow the island, it's beautiful beaches and dive spots definitely worth a journey.
And a few more impressions of Zanzibar (Jozani Forest and Zanzibar Butterfly Center)
Alles Liebe und best wishes
Sybille, Michael und das Schaf
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen