Sonntag, 6. Oktober 2013

Australien - ein weites Land

Nach den fünf Wochen in Australien möchten wir zwei Gedanken noch einmal aufgreifen. Zum einen die beeindruckende und weitläufige Landschaft aber auch der Eindruck den wir von Land und Leuten bekommen haben.

Australien ist ein Einwanderungsland. Gerade die großen Städte wie Sydney und Melbourne sind Schmelztiegel der Kulturen, wo sich Einflüsse aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Erde mischen. Dazu kommt die Kultur der Aborigines, deren Vorfahren wohl schon vor gut 50.000 Jahren auf die Insel kamen. Wir haben die Australier als unglaublich gastfreundliches Volk kennengelernt, als offen uns hilfsbereit. Immer wieder wurden wir gefragt, ob man uns helfen könne, nur weil wir einen Stadt- oder Fahrplan mehr als einen Augenblick angeschaut haben und aus einem "Where are you from?" entwickelte sich nicht selten ein angenehmes Gespräch oder ein lustiger Abend. Gerade im Outback, in und um Alice Springs, hatten wir auch vermehrt mit Aborigines zu tun. Bereitwillig haben die, mit denen wir uns unterhalten haben, von ihrer Kultur, der Sprachen und den Traditionen erzählt. In Touristenzentren (z.B. am Uluru) tut man alles dafür, den Besuchern nicht nur eine Naturschönheit zu zeigen, sondern sie auch für die rituelle und kulturelle Bedeutung dieser Stätten zu sensibilisieren. Nichtsdestotrotz hat die lange Unterdrückung der Aborigines (die auch heute niemand mehr anzweifelt) Spuren hinterlassen. Gerade in Alice Springs, der größten Stadt im Outback, sind Alkoholismus und Krankheiten nicht zu übersehen.

Australien ist groß, die Distanzen riesig. In unserer kurzen Zeit haben wir drei Klimazonen, von der Wüste bis in die Tropen, bereist. Die Landschaften, die wir dabei zu sehen bekommen haben könnten unterschiedlicher kaum sein und doch jede für sich einzigartig, bedingt auch durch die natürliche Isolation Australiens von anderen Landmassen. Diese großen Distanzen bedeuten im Umkehrschluss aber auch sehr lange Transport- und Reisewege, was Australien, zusätzlich zu den allgemein hohen Lebenshaltungskosten, zu einem sehr teuren Reiseland macht. Trotzdem würden wir immer wieder hin, es gibt noch so viel zu entdecken.

 

After five weeks in Australia, we would like to seize on two thoughts. On the one hand, the impressive huge and wide landscapes, on the other hand the encounters we had and the impression we've got of the country and it's people.

Australia is an immigration country. Especially the bigger citys are melting pots of cultures and influences from all over the world. In addition, there is the rich culture of the aboriginal people, who's ancestors arrived on the island probably around 50.000 years ago. We've experienced the Australian people to be very hospitable, open and helpful. Several times, we were asked if we need help, just because we were studying a timetable or a map for longer than just a moment. And the words "Where are you from?" where often the beginning of a nice conversation or a really funny evening. Especially in the outback, we had some more encounters with aboriginal people. The ones, with whom we talked, told us a lot about their culture, the language and their traditions. Also in tourist places such as Uluru, they show a lot of information in order to make people not just see the beauty of nature but also learn about the spiritual and historical relevance of these places. Nevertheless the discrimination of aboriginal people left traces. Especially in Alice Springs, the biggest town of the outback, Alcoholism and Diseases are sadly seen much to often.

Australia is a huge country, the distances are enormous. Within our short time we have travelled through three climate zones, from the desert to the tropes. The landscapes we have seen there are as different as they could possibly be and every single one unique. This is also caused by the natural isolation of Australia from other land masses. Reverse, this huge distances cause long ways of transport and traveling which, in addition to the high costs of living, make Australia a pretty expensive country to visit. Still we would come again and again, there is so much more to see.


Best wishes und alles Liebe

Sybille, Michael und das Schaf

 

 

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