Mittwoch, 30. Oktober 2013

Myanmar - Ein Land im Wandel

Während der letzten Wochen wurden wir von Einheimischen in Myanmar häufig gefragt, wie uns ihr Land gefällt. Sie wollten wissen, was uns positiv und negativ aufgefallen ist. Wir haben dann meistens als erstes die offene und herzliche Art der Menschen und vor allem der Kinder angeführt. Das ist tatsächlich auch das, was uns eindrücklich in Erinnerung geblieben ist.

Im krassen Kontrast dazu ist uns sehr bald der Umgang mit Müll ausgefallen. Mehrfach ist uns aufgefallen, wie Mitreisende ihren Müll offensichtlich ohne wirkliches Bewusstsein dafür einfach aus Zug- und Busfenstern geworfen haben. In den größeren Städten und Ortschaften führt das häufig zu einem ziemlichen Gestank zwischen und hinter den Häusern. Neben den heruntergekommenen Städten zeigen sich die Folgen der langen Militärdiktatur vor allem auch im maroden Straßen- und Schienennetz.

Im Anschein den aktuellen politischen Wandels (offiziell wurde das Militär 2010 von einer Zivilregierung abgelöst) ist nun aber an allen Ecken und Enden eine unglaubliche Aufbruchstimmung zu bemerken. Die Menschen nutzen ihre neuen Freiheiten um sich ungezwungen mit den Touristen zu unterhalten und ihre Meinung kundzutun (Stichwort: Wegfall der Zensur). Für hiesige Verhältnisse boomt der Tourismus, alleine von 2012 auf 2013 sollen sich nach unseren Informationen die Besucherzahlen von 1 Mio auf 1,8 Mio nahezu verdoppeln.

Für uns persönlich war es unglaublich spannend, die Kontraste zwischen traditioneller Lebensweise und modernen Einflüssen (vor allem Technik) mitzuerleben und ein Land zu sehen, dass sich in einem atemberaubenden Tempo verändert.

During the last weeks locals asked us several times, what we think about Myanmar. They wanted to know, what we have noticed, in a positive but also in a negative way. Mostly the first thing we mentioned is the extremely open and warm behavior of the people, especially the children. And indeed, this is what impressed us most.

In contrast the dealing with garbage is something we noticed on the other side. More than once, we saw other travelers (locals) in busses or trains throwing their waste out of the window. On the street or just in the landscape and obviously they did it without any awareness that this could be a problem. The great amount of litter leads to a sometimes pretty heavy smell within the cities and around larger villages. Aside of the partly rundown cities, the consequences from the long lasting military dictatorship can also be seen in the ramshackle streets and tracks.

The current appearance of a political change (officially, the military was replaced by a civil government in 2010) leads to an enormous spirit of optimism. People use their new freedom (after the mostly abolition of censorship) and talk to foreigners and travelers without hesitations about their personal opinions. And compared to the last years, tourism is booming. To the best of our knowledge, the number of visitors is expected to increase from 1 million in 2012 to 1.8 million visitors in 2013.

Personally, we found it especially exciting to experience the contrasts between a traditional way of life and modern influences (especially technic) and to see a country which changes in a breathtaking speed.


Best wishes und alles Liebe

Michael, Sybille, das Schaf und Sir van File

 

 

 

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