"Alice Springs, ist das nicht da, wo der Ayers Rock ist?" wurde unser letzter Aufenthaltsort kommentiert. Und so in etwa ging es uns auch, als wir den Trip geplant haben. Stimmt ja auch fast. Für australische Verhältnisse ist der für die lokalen Aborigines heilige Monolith Uluru auch gleich ums Eck. Er ist "nur" rund 450km südwestlich. Inzwischen fahren wir mit unserem Mietwagen eine gefühlte Ewigkeit durch die sich kaum ändernde Wüstenlandschaft des australischen Outbacks. Unser Ziel sind die berühmten Touristenmagneten Kings Canyon, Uluru ("Ayers Rock") und Kata Tjuta ("The Olgas"). Ersterer ist ein spektakulär in den Sandstein eingeschnittener Canyon. Neben den senkrechten Wänden und den schichtartig aufgetürmten Felsformationen ist vor allem auch der im oberen Schuchtteil gelegene "Garten Eden" sehr beeindruckend. Mehrere permanente Wasserlöcher haben mitten in der Wüste eine einmalige urzeitliche Oase erhalten.
Im Gegensatz zum Kings Canyon ragen Kata Tjuta und Uluru mehrere hundert Meter als markante Monolithen mit ihren fast senkrechten Wänden aus der ansonsten flachen Landschaft auf. Besonders spektakulär wirken die roten Sandsteinfelsen im Sonnenauf- und untergang, wenn sich ihre Farbe mit dem Sonnenstand langsam verändert.