
Nach einem sehr langen und anstrengenden Flug kommen wir wohlbehalten in Sydney an, was von man von unseren Rucksäcken nicht behaupten kann: nur zwei von drei schaffen es nach Australien. Was, wenn der Campingkocher doch noch zu sehr nach Benzin gerochen hat... Erinnerungen an die chaotische Gepäckabfertigung in Dar es Salam und die zwei Umstiege drängen sich auf.
Als wir Sydney Central Station aus dem Zug steigen erwischt uns der Kulturschock in die umgekehrte Richtung: Saubere Straßen ohne Schlaglöcher, in der Sonne glänzende Wolkenkratzer und Autofahrer die an Zebrastreifen tatsächlich halten. Nach zwei Monaten in Afrika merken wir, wie sehr wir uns doch an die westliche Lebensart gewöhnt haben. Die nächsten drei Tage genießen wir Sydney mit seinen Wahrzeichen, besuchen den berühmten Bondi Beach mit den vielen Surfern und lernen bei billigem Wein und selbstgekochten Pasta im Backpacker-Hostel noch so einige andere Reisende kennen. Und auch unsere Rucksäcke samt Inhalt sind inzwischen wieder vollzählig.